EVA, mathematische Funktionen
Bei Computern gibt es ein relativ einfaches Konzept, welches wir auf das Programmieren auch leicht anwenden können. Dieses Pinzip heißt Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe.
Unter diesem EVA-Prinzp können wir auch auf mathematische Funktionen betrachten.
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f ist der Funktionsname, durch den wir also festlegen, wie unsere Funktion heißt, damit wir sie später auch aussprechen können. Wir müssen also nicht jedes mal sagen "rechne dies und jenes", sondern können sagen "nutze f!".
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x ist die Eingabe, die die Funktion erwartet und mit der sie irgendetwas tun soll, dabei geben die Klammern hinter dem Funktionsnamen an, dass eben das x die Eingabe sein soll.
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2x2 + 3 ist die Verarbeitung, hier können wir sehen, was mit unserer Eingabe geschehen soll.
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y ist dann eine Variable, die unserem Ausgabewert - also dem Ergebnis der Rechnung - entspricht.
In diesem Beispiel sieht man eine Gleichung, die besagt, dass f(x) das gleiche wie 2x2 + 3 das gleiche wie y ist. Das heißt es ist uns hier prinzipiell freigestellt diese drei Elemente beliebig zu tauschen, ohne dass sich der Sinn der Gleichung ändert.
Anweisungen in Programmiersprachen:
Wenn wir in Programmen mit Werten/Variablen arbeiten möchten, befinden wir uns primär in dem Bereich der Verarbeitung. Diese Verarbeitungen nennt man auch Anweisungen.
Anweisungen sehen ersteinmal nicht viel anders aus als Gleichungen aus der Mathematik. Einen kleinen Hacken gibt es aber trotzdem, denn: die Reihenfolge wie wir eine Anweisung tätigen ist nicht egal. Das heißt wir müssen beim Programmieren darauf achten, was links und was rechts vom Gleichheitszeichen steht.
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int Jahr; /* eine Variable mit dem Namen Jahr deklarieren */
altGewicht = 2015; /* der Variablen altGewicht wird der Wert 2015 zugewiesen */
Bei Anweisungen wird einer
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Variablen (links vom Gleichheitszeichen) immer
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ein Wert (rechts) zugewiesen.
Wir dürfen hier nicht wie in der Mathematik die beiden Seiten einfach tauschen!
Wichtig:
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links - das Ziel
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rechts - die Werte/Anweisungen